
„Jugend und Parlament ist eine tolle Einrichtung“, so Bernd Westphal. „Politik und parlamentarische Abläufe im Bundestag können so von den jungen Menschen nachgestellt und aus eigener Anschauung erlebt werden“.
Wie ihm die Arbeit als „Politiker“ denn gefiele, wollte Bernd Westphal in einem Gespräch mit Eike Himstedt wissen. Begeistert schilderte der „Nachwuchspolitiker“ seine Eindrücke aus der zugelosten Oppositionsfraktion: “Das Planspiel hat einen sehr interessanten Einblick in die Arbeit des Bundestages ermöglicht. Die Arbeit in einer Oppositionspartei hat gezeigt, wie frustrierend es manchmal sein kann, von den Regierungsfraktionen in seinen Ideen abgewiesen zu werden, aber auch, wie wichtig es ist, die Regierung zu kontrollieren und auf Probleme hinzuweisen.“
Jugend und Parlament ist ein eigens für den Bundestag entwickeltes Planspiel und bietet nahezu jedes Jahr rund 300 jungen Menschen zwischen 16 und 20 Jahren für drei bis vier Tage die Möglichkeit, die Rolle eines Abgeordneten zu übernehmen und das parlamentarische Verfahren zu simulieren. So lernen die jungen Menschen die Arbeit von Abgeordneten kennen – in Landesgruppen, Fraktionen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen. Zum Programm gehört natürlich auch die abschließende Debatte im Plenarsaal