Westphal setzt sich für Erdverkabelung als Regelfall ein

Der Netzausbau ist zwingende Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Nur mit ausreichend Übertragungskapazität in den Stromnetzen ist ein Abschalten der Kernkraftwerke bis 2022 möglich. Zu diesem Ergebnis kommt der Hildesheimer SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Westphal.

Auch der weitere Ausbau erneuerbarer Energien und die Integration in den Strommarkt stellt hohe Anforderungen an intelligente Netze, den sogenannten Smart Grids.

„Die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung SuedLink ist die Hauptschlagader beim notwendigen Netzausbau. Um eine größere Akzeptanz in der Bevölkerung zu erreichen, muss sie als Erdkabel geplant und durchgeführt werden“, bekräftigt Bernd Westphal.

Im Rahmen der Planungen zur Umsetzung des Projektes SuedLink ist es unerlässlich, dass die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort in besonderer Weise gewahrt werden. „Ich stehe im engen Dialog mit den Bürgerinitiativen im Landkreis Hildesheim“, unterstreicht Westphal. Auch die höheren Kosten für Erdkabel werden laut Kabelhersteller auf das Zweifache beziffert. Das sei durchaus verkraftbar.

Aus diesem Grund setzt sich der Hildesheimer SPD-Bundestagsabgeordnete im aktuellen Gesetzgebungsverfahren für die Erdverkabelung als Priorität ein. „Wenn sich die bayerische Landesregierung jetzt beim Netzausbau einen schlanken Fuß macht, sollte ernsthaft geprüft werden, ob bei möglichen längeren Laufzeiten für Kernkraftwerke ein atomares Endlager nicht auch in Bayern möglich wäre.“