Blaulichtkonferenz der SPD-Bundestagsfraktion: Im Gespräch mit den Hilfsorganisationen

Unter dem Motto „Herausforderungen im Bevölkerungsschutz“ hat die SPD-Bundestagsfraktion heute mit über 300 Teilnehmern von Hilfsorganisationen, Feuerwehren, der DLRG, der Polizei und dem THW aus ganz Deutschland diskutiert. „Wie sehen die Zukunftsherausforderungen des Katastrophenschutzes und der Bevölkerungshilfe des Bundes aus? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des konstruktiven Austauschs mit den Teilnehmern aus ganz Deutschland“, erklärt der Hildesheimer SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Westphal.

Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich dauerhaft für die Stärkung des Bevölkerungsschutzes und der Katastrophenhilfe ein und pflegt deshalb schon seit Jahren nicht nur mit ihren „Blaulichtkonferenzen“ die Diskussion mit Fachleuten, Betroffenen und den Hilfsorganisationen. Auf Einladung von Bernd Westphal war Uwe Dombeck, Geschäftsführer des Kreisverbandes Hildesheim-Marienburg vom Deutschen Roten Kreuz, nach Berlin gekommen und sich an der Diskussion beteiligt.

Starkniederschläge, Unwetter, Überschwemmungen – die Folgen des Klimawandels, die wachsende Verwundbarkeit unserer modernen Gesellschaft, Angriffe auf kritische Infrastrukturen, Cyberattacken, Terrorismus und die Zunahme von internationalen Krisen: Der Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe der Bundesrepublik Deutschland stehen vor neuen Herausforderungen. Hinzu kommt die Veränderung unserer Gesellschaft – sowohl was den zunehmenden Grad der Vernetztheit, die Veränderungen in der Berufs- und der Arbeitswelt sowie den Demografischen Wandel betrifft. Dies alles hat nicht nur Auswirkungen auf den Grad der Selbsthilfefähigkeit unserer Bevölkerung, sondern auch auf das Potential der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch das Positionspapier der SPD-Bundestagsfraktion „Zukunftsherausforderungen im Bevölkerungsschutz und in der Katastrophenhilfe“ vorgestellt. „Für uns ist es selbstverständlich, die Vertreterinnen und Vertreter der Hilfsorganisationen und die Fachleute, die Praktiker vor Ort, in einem offenen Dialog an der Erarbeitung unserer Konzepte zu beteiligen, denn nur gemeinsam können wir gute Lösungen für die Zukunft finden“, so Bernd Westphal.