Westphal besucht junge FsJ-lerin aus Weißrussland in der Caritas Kita Emmerke

„Bei mir ist im Moment alles gut“, berichtet Khrystina Asibenka im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Bernd Westphal. Der SPD-Politiker hat die 18-jährige Weißrussin in der Kita St. Martin in Emmerke besucht, wo sie seit November ein freiwilliges soziales Jahr absolviert – auch dank der Hilfe von Westphal. Über Kontakte zum damaligen Außenminister Frank-Walter Steinmeier hatte er mit dafür gesorgt, dass Asibenka rechtzeitig ihr Visum erhalten hat.

Bernd Westphal im Gespräch im Khrystina Asibenka und Kita-Leiterin Anke Gollnick

„Ich finde es mutig, wenn junge Leute so einen Dienst in einem anderen Land übernehmen“, sagt Westphal. Bei seinem Besuch in der Kita St. Martin hat er Asibenka nun persönlich getroffen. Mit großem Interesse erkundigt sich Westphal bei ihr nach der Situation in ihrem Heimatland, ihren persönlichen Zukunftsplänen und ihren Eindrücken in Deutschland. „Ich finde es schön, dass die Kinder verschiedener Altersstufen zusammen sind und voneinander lernen können“, sagt Asibenka. Eindrücklich schildert sie auch, welche Schwierigkeiten sie mit dem Visum gehabt hat. Mehrmals musste sie dafür von ihrer Heimatstadt Gomel in die 300 Kilometer entfernte Hauptstadt Minsk fahren. Die Entscheidung für das FSJ bereut sie jedenfalls nicht: „Aber meine Familie vermisse ich schon“.  Im Sommer wird sie nach Weissrussland zurückkehren und hofft dann auf einen Studienplatz, um Deutschlehrerin werden zu können.

 

(Foto und Text Thomas Pohlmann, Caritasverband für Stadt und Landkreis Hildesheim e. V., Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit)