
„Ich finde es mutig, wenn junge Leute so einen Dienst in einem anderen Land übernehmen“, sagt Westphal. Bei seinem Besuch in der Kita St. Martin hat er Asibenka nun persönlich getroffen. Mit großem Interesse erkundigt sich Westphal bei ihr nach der Situation in ihrem Heimatland, ihren persönlichen Zukunftsplänen und ihren Eindrücken in Deutschland. „Ich finde es schön, dass die Kinder verschiedener Altersstufen zusammen sind und voneinander lernen können“, sagt Asibenka. Eindrücklich schildert sie auch, welche Schwierigkeiten sie mit dem Visum gehabt hat. Mehrmals musste sie dafür von ihrer Heimatstadt Gomel in die 300 Kilometer entfernte Hauptstadt Minsk fahren. Die Entscheidung für das FSJ bereut sie jedenfalls nicht: „Aber meine Familie vermisse ich schon“. Im Sommer wird sie nach Weissrussland zurückkehren und hofft dann auf einen Studienplatz, um Deutschlehrerin werden zu können.
(Foto und Text Thomas Pohlmann, Caritasverband für Stadt und Landkreis Hildesheim e. V., Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit)