
„Damit der Fortschritt an Fahrt aufnimmt, müssen wir auf die Tube drücken – auch in Deutschland. Deshalb hat die SPD dafür gesorgt, dass zahlreiche gleichstellungpolitische Verbesserungen im Koalitionsvertrag verankert wurden“, erklärt Westphal. „Das gilt vor allem bei der Gleichberechtigung in der Arbeitswelt: Das Recht auf befristete Teilzeit wird jetzt endlich Gesetz.“
Für die Gleichstellung der Geschlechter ist das ein Riesenschritt. Frauen und Männer haben endlich die Möglichkeit, nach einer Teilzeitphase wieder auf die vorherige Arbeitszeit aufzustocken – und nicht länger in der Teilzeitfalle stecken zu bleiben. „Zugleich werden wir dafür sorgen, dass Berufe, in denen viele Frauen tätig sind, aufgewertet werden: Zum Beispiel in der Pflege durch bessere Bezahlung, mehr Personal und höhere Pflegestandards“, unterstreicht Bernd Westphal.
Einen wichtigen Schwerpunkt setzt die SPD bei der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. „Wir werden diese Frauen stärken, indem wir ihnen den sicheren und geschützten Weg aus der Gewaltspirale ermöglichen: mit einem Aktionsprogramm zur Prävention von Gewalt, der Verbesserung des Hilfesystems und einer gesicherten Finanzierung von Frauenhäusern“, so Westphal.
Bernd Westphal stellt klar: “Die SPD-Bundestagsfraktion wird das Tempo hochhalten und auch dort weiter Druck machen, wo im Koalitionsvertrag noch keine konkreten Vereinbarungen getroffen werden konnten. Das gilt zum Beispiel im Bereich Führungspositionen in der Privatwirtschaft, beim Thema Entgeltgleichheit, aber auch bei der gleichberechtigten politischen Teilhabe von Frauen.“