
„Ich werde mich auch in dieser Legislaturperiode dafür einsetzen, dass die strukturellen Ungleichgewichte zwischen Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt konsequent abgebaut werden. Ein wichtiger Baustein dabei ist das Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit“, so Westphal.
„Es ist ein Unding, dass Frauen für die gleiche bzw. gleichwertige Arbeit am Ende des Monats im Schnitt 21 Prozent weniger in der Tasche haben als ihre männlichen Kollegen. Dies ist nicht nur ungerecht, sondern hat weitreichende Folgen. So erzielen Frauen im Laufe ihres Erwerbslebens deutlich weniger Einkommen und bekommen obendrein noch weniger Rente“, mahnt Bernd Westphal.
Mit der Einführung des Mindestlohns, dem Gesetz für Entgelttransparenz und der gesetzlichen Regelung für mehr Frauen in Führungspositionen hat die SPD-Bundestagsfraktion bereits wichtige Schritte hin zu mehr Entgeltgleichheit erreicht. Klar ist aber auch, dass es nicht das eine Gesetz gibt, das die Lohnlücke auf einen Schlag schließt.
„Mit den Verabredungen im gerade erst unterzeichneten Koalitionsvertrag werden wir den eingeschlagenen Weg des Lückenschlusses beim Lohn fortsetzen. Gleich zu Beginn werden wir das Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit auf den Weg bringen. Außerdem stärken wir die Tariflöhne in der Pflege und bauen finanzielle Ausbildungshürden bei Sozial- und Pflegeberufen ab“, erklärt Bernd Westphal. „Das kommt vor allem den Frauen zugute, weil vor allem sie in diesen Branchen arbeiten.“
„Mit der Einführung einer Grundrente werden wir Altersarmut bekämpfen und die Lebensleistung vieler Frauen honorieren“ betont Westphal. „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Das muss für Frauen und Männer uneingeschränkt und überall – auch im Landkreis Hildesheim – gelten. Ziel muss es sein, dass der Equal Pay Day in Zukunft auf den 01. Januar fällt!“, fordert Bernd Westphal.