Wie der Hildesheimer Bundestagsabgeordnete Bernd Westphal (SPD) mitteilt, haben die beiden Übertragungsnetzbetreiber TenneT und TransnetBW heute in Berlin ihren Vorschlag für den Trassenverlauf des SuedLink vorgestellt. Der Suedlink ist eine für die Energiewende notwendige Stromautobahn, die Strom aus erneuerbaren Energien aus dem Norden in den Süden transportieren soll, wo in den nächsten Jahren und Jahrzehnten Atom- und Kohlekraftwerke vom Netz gehen werden.
Nach den Vorstellungen der Übertragungsnetzbetreiber soll die Suedlink-Trasse auch durch den Landkreis Hildesheim verlaufen – anders, als bisher angenommen jetzt aber durch den Westkreis. „Ich werde mich auch weiterhin dafür einsetzen, dass bei der Erdverkabelung ein möglichst boden- und landschaftsschonendes Verfahren zum Einsatz kommt. Das Projekt braucht Vertrauen, dies ist nur mit Transparenz und intensivem Dialog möglich“, so Westphal.
Der Vorschlag für den Erdkabelkorridorverlauf des SuedLink ist Teil der Antragunterlagen nach § 8 NABEG für die zweite Stufe des Bundesfachplanungsverfahrens, die TenneT und TransnetBW Ende des Monats bei der Bundesnetzagentur einreichen wollen.
Die Bundesnetzagentur wird auf Grundlage des Antrages die Bundesnetzagentur ein formelles Beteiligungsverfahren durchführen und im Anschluss den Erdkabelkorridor für den SuedLink festlegen.