Mit aller Kraft gegen Gewalt an Frauen

Am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. „Auch im 21. Jahrhundert gehört geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen zur bitteren Realität. Weltweit, auch in Deutschland. Die SPD-Bundestagsfraktion macht sich dafür stark, dass sich das ändert – für ein gewaltfreies Leben für Frauen“, erklärt der Hildesheimer SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Westphal.

„Seit Wochen gehen Frauen und Männer im Iran auf die Straße, um für Freiheit und Frauenrechte zu kämpfen. Das brutale Vorgehen des iranischen Regimes gegen Demonstrierende ist aufs Schärfste zu verurteilen. Wir stehen solidarisch an der Seite derjenigen, die mit ihrem unfassbaren Mut für eine freie Gesellschaft kämpfen“, so Bernd Westphal.

Für die SPD-Bundestagsfraktion hat der Kampf gegen Gewalt an Frauen höchste Priorität. In Deutschland wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt. Täter sind häufig die aktuellen oder früheren Partner.

„Das ist unerträglich und muss sich ändern. Was wir brauchen, ist eine ressortübergreifende Strategie gegen Gewalt“, erläutert Westphal. „Dabei müssen wir besonders die Gewaltprävention und Rechte der Betroffenen in den Fokus nehmen. Als wichtigstes völkerrechtliches Instrument im Kampf gegen Gewalt an Frauen werden wir die Istanbul-Konvention mit einer staatlichen Koordinierungsstelle vollständig umsetzen.“

„Gewalt gegen Frauen ist menschenverachtend. Gewaltbetroffene Frauen brauchen verlässlichen Schutz“, stellt Bernd Westphal klar. „Das Recht darauf muss für jede Frau und ihre Kinder abgesichert sein.“

„Zur Unterstützung der Betroffenen bedarf es einer guten Infrastruktur. In unserem Landkreis Hildesheim gibt es Institutionen, die hervorragende Arbeit leisten. Diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebührt unser Dank für ihr tagtägliches Engagement für betroffene Frauen und Mädchen. Und das nicht nur am 25. November“, hebt Bernd Westphal hervor.

Mit dem Bundesförderprogramm „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ wird bereits erfolgreich der bundesweite Ausbau von Frauenhäusern und Fachberatungsstellen gefördert. „Wichtig sind die Sicherstellung eines bundeseinheitlichen Rechtsrahmens für eine verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern und der Ausbau eines bedarfsgerechten Hilfesystems. Künftig ist eine Bundesbeteiligung an der Regelfinanzierung vorgesehen. Dafür machen wir uns stark“, erklärt Westphal. „Die Beseitigung geschlechtsspezifischer Gewalt sowie der Schutz und die Unterstützung der Betroffenen müssen immer ganz oben auf der politischen Agenda stehen.“