Transformationsstrompreis ist Schlüssel für erfolgreiche Transformation

„Es ist jetzt höchste Zeit, dass ein Transformationsstrompreis auf den Weg gebracht wird, der die Brücke bildet zu preissenkenden Erneuerbaren Energien, die Anfang der 30er Jahre in ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen. Der Erhalt der Grundstoffindustrie, der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft, der Aufbau von Elektrolysekapazitäten, die Elektrifizierung von Produktionsprozessen sowie die erfolgreiche Sektorkopplung wird nur gelingen, wenn ein Transformationsstrompreis zügig eingeführt wird.

Die Einführung eines Transformationsstrompreises ist elementare Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Für die anstehenden Investitionsentscheidungen in den Unternehmen, ist es notwendig Planungssicherheit zu schaffen. Der hohe Strompreis ist zur Transformationsbremse geworden, die wir uns weder ökonomisch, sozial noch ökologisch leisten können.

Mit einem pragmatischen Vorschlag wollen wir als AG Wirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion einen Impuls für die anstehenden Gespräche geben. Ein Transformationsstrompreis muss branchenoffen sein, energieintensive mittelständische Unternehmen ebenso entlasten wie große Industriekonzerne und natürlich müssen die Unternehmen ihre Beschäftigten nach geltenden Tarifverträgen bezahlen. Die Höhe des Transformationsstrompreis sollte sich am Weltmarkt orientieren, um eine entsprechende Wirkung wie der Inflation Reduction Act (IRA) in den USA zu entfalten. Details sind dem beiliegenden Vorschlag einer Ausgestaltung eines Transformationsstrompreises zu entnehmen. Die Umsetzung ist finanziell und EU-beihilferechtlich möglich.“

Download des Vorschlags zur Ausgestaltung eines Transformationsstrompreises: Hier klicken!